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Memories

04.07.2024 – 19.10.2024

Warum wählt das Museum dieses Thema?

Die Stiftungsurkunde beschreibt: «Die Stiftung verwaltet, sichert und ergänzt die Sammlung von Gegenständen aus allen Lebensbereichen, die einen Bezug zu Thalwil haben».

Jeder Gegenstand erinnert an Vergangenes, hat eine Geschichte und ist damit Zeuge der Vergangenheit. Jedes Bild, jedes Foto hält einen Augenblick fest. Alle diese Objekte, diese Reminiszenz, bewahren und erzählen Geschichten und Bilder aus vergangenen Zeiten. Sie sind wichtige Zeitzeugen, die historische Epochen festhalten und repräsentieren. Durch sie erfahren wir vom Leben in der Vergangenheit und können diese Geschichten, ergänzt durch unser Wissen und unsere persönlichen Erfahrungen für kurze Zeit wieder lebendig, gegenwärtig werden lassen. Erinnerungen werden wieder wach.

Das Erinnern ist Grundlage und Voraussetzung für das Selbstverständnis und die Identitätsbildung eines Menschen, einer Kultur und einer Gesellschaft.
Erinnern und das Phänomen des Vergessens sind untrennbar miteinander verbunden und stehen in einem dialektischen Verhältnis zueinander.

Das Museum ist ein wichtiger Ort des gesellschaftlichen Gedächtnisses, wo die Vergangenheit und Geschichte der Gesellschaft in die Gegenwart geholt werden kann. Das zeigt die Gegenüberstellung «Gestern –heute» von Susanne Scherer mit ihren neuen Ortsbildern, welche Archivaufnahmen gegenübergestellt werden.

Das Museum ist ein Ort, an dem unterschiedliche Sichtweisen aufgezeigt werden und im Dialog und in der Auseinandersetzung mit ihnen, das persönliche Wissen erweitert und die aktuelle Wahrnehmung der Welt geschärft werden kann und damit der Verdrängung, sowie der Nostalgie entgegenwirken. Auf diese Weise trägt das Museum zu einer objektiveren Sicht und einem besseren Verständnis von Geschichte und Gegenwart bei.

Kuratiert von Urs Amstutz

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten jeweils samstags von 14 – 17 Uhr
Ausser 27. Juli / 3. August / 10. August